Ralph Lorenz im Gespräch

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Ich finde es sehr schade. Können Sie sagen, warum das passiert ist?

 

Liebe Grüße

Erna Müller

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Liebe Erna Müller,

ein sehr komplexes Thema.

Ich habe damals 44 Wochen mit demonstriert und für den Erhalt der Geburtshilfe in Eitorf gekämpft.

Das ist ein Zusammenspiel von Bundes- und Landespolitik, die dann einen Krankenhausträger dazu bewegen so zu entscheiden.
Auf Landesebene gibt es einen Krankenhausplan der Rot/Grünen Landesregierung, der die Bettenschließung vorgesehen hat. Auf Bundesebene gibt es das DRG System im Gesundheitswesen. Eine Diagnose + Prozedur ergeben eine Fallpauschale, die wird mit dem Basisfallwert multipliziert. Wenn dieser Betrag unter den tatsächlichen Kosten liegt wird die Abteilung zum Zuschussgeschäft.

Auf diese Weise nötigt der Gesetzgeber den Krankenhausbetreibern zur Schließung der Abteilung.

Das muss sich ändern!!!!

Meine Forderung: Das Patientenwohl muss in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik.

Das heißt konkret:

– Effektiver Bedarf muss wichtiger sein als Planungszahlen.
– Eine leistungsgerechte Vergütung im Gesundheitswesen ist unabdingbar.
– Der Schutz der Mutter und des ungeborenen Lebens ist zwingend zu berücksichtigen.

Wenn Sie Geburtshilfen und Hebammen unterstützen möchten, kommen Sie am Samstag, den 01.07.2017 von 11:00 bis 11:45 Uhr zum S-Caree in Siegburg.

Da findet eine Flashmob Demonstration statt.

Sprechen Sie mich an, es freut mich, wenn wir dort persönlich unser Gespräch fortsetzen können.

Herzliche Grüße
Ihr Ralph Lorenz

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