Aktuell hat Deutschland den höchsten Strompreis weltweit.

Ralph Lorenz, Kandidat der FDP für den Deutschen Bundestag, thematisierte beim „Energiepolitischen Abend“ in
Schladern ein Problem, dass von der so genannten „Großen Koalition“ geradezu geleugnet wird, die Bürgerinnen
und Bürger aber massiv belastet: Die Kombination aus steigenden Energiepreisen und der Vernichtung von
Naturflächen unter dem Deckmäntelchen ökologischen Handelns.

 

Auf dem Podium hochkarätige Fachleute aus verschiedenen Bereichen: Prof. Dr. Helmut Alt, Lehrbeauftragter an
der FH Aachen, Fachbereich Energie und Elektrotechnik, Mitglied im Wirtschaftsrat der CDU; Manuela Rohde,
Lehrbeauftragte an der Uni Siegen sowie Dr. Rainer Six, langjähriger Forschungs- und Lehrbeauftragter an den
Universitäten Essen und Bonn.

 

2004 versprach der „grüne“ Umweltminister Jürgen Trittin: „Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer
Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.“ Ralph
Lorenz fasste die Realität zusammen: „Entweder ist der Preis für eine Kugel Eis explodiert- oder Trittins Versprechen
war eine Lüge.“ Nicht nur ist der Preis für Energie in die Höhe geschossen, die so genannte Energiewende vernichtet
eher Natur als dass sie ökologischen Strom umweltverträglich bereit stellt. „Windkrafträder, wo wo kein Wind weht,
Windparks, wo früher Naturlandschaft war. Solarpanels, die am Ende ihrer Lebensdauer, als Sondermüll entsorgt
werden müssen. Statt Alternative erweist sich die Energiewende eher als realitätsfernes grünes Prestigeprojekt?“
Dr. Rainer Six verdeutlichte: „Trittin bezifferte die Kosten der Energiewende mit einer Kugel Eis pro Monat, ein paar
Jahre später Bundesumweltminister Altmeier mit einer Billion Euro;ein Ende der Kostensteigerung ist nicht in
Aussicht. Der Grund: Völlige Fehlplanung in Verbindung mit massiven Fehleinschätzungen der der politischen
Akteure, die Wunschdenken nicht mit der Realität in Einklang zu bringen in der Lage sind. Off shore werden
Windkraftanlagen im großen Stil errichtet- allerdings ohne Stromtrassenanbindung zum Verbraucher. Subventioniert
wird trotzdem, ohne jegliche Markt- oder Bedarfsorientiertheit.“ Six untermauerte Lorenz These: „Eine
Energiewende herbeiführen zu wollen ohne vorher die infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen, konnte und
kann nicht funktionieren.“

 

„Es ist nicht gerecht, wenn einige Profiteure von Subventionen auf Kosten der vielen Verbraucher leben und die
breite Bevölkerung die Zeche zahlt für ein nicht wirtschaftiches und ökologisch bedenkliches Energiesysten. In China
werden dafür unter widrigsten Umweltbedingungen so genannte Neodyme, Seltene Erden abgebaut und hier wird
diese Umweltzerstörung als ökologischer Strom verkauft“, äußert sich Lorenz bedenklich. Die FDP möchte das
Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) abschaffen. Subventionen wecken Begehrlichkeiten. Wir brauchen in einem
Wettbewerb um die besten Ideen Lösungskonzepte und setzen auf die Kreativität und Innovation der schlauen
Köpfe.

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